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Der weibliche Orgasmus

Um den weiblichen Orgasmus ranken sich zahlreiche Mythen. Seit Jahrzehnten bemühen sich Forscher herauszufinden, warum Frauen einen Orgasmus bekommen. Doch der weibliche Höhepunkt bleibt noch immer ein wissenschaftliches Rätsel.

Der Orgasmus ist der Höhepunkt des sexuellen Vergnügens, bei dem sich die Muskeln von Vagina, Gebärmutter und Beckenboden rhythmisch zusammenziehen. Ausgelöst wird dieses sehr intensive Gefühl durch die Berührung erogener Zonen in der Genitalregion aber auch der Brustwarzen. Während des Orgasmus gelangen Endorphine in den Blutkreislauf und sorgen für Wohlgefühl und Entspannung.


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Männer kommen beim Sex leichter zum Höhepunkt als Frauen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass der Klimax eine entscheidende Rolle bei der Fortpflanzung spielt: Ohne Orgasmus keine Nachkommen. Für Frauen hingegen ergibt der Orgasmus aus biologischer Sicht keinen Sinn. Die meisten Frauen  erleben ihren ersten sexuellen Höhepunkt durch Masturbation.


Rund 10 Prozent der Frauen haben noch nie in ihrem Leben einen Orgasmus erlebt.

In der Öffentlichkeit existieren viele Mythen rund um den Orgasmus der Frau. So seien Frauen etwa grundsätzlich nicht in der Lage, einen Höhepunkt zu erreichen. Ebenso falsch ist die Vorstellung, es genüge, den Penis in die Vagina einzuführen, damit die Frau maximales Vergnügen empfindet.


Die meisten Orgasmen sind durch die Reizung der Klitoris ausgelöst, deren Funktion allein es ist, sexuelle Lust zu schenken. Doch Frauen kommen auf ganz verschiedene Wege zum Höhepunkt. Manche erleben die Stimulation des sogenannten G-Punktes oder des Rektums als überaus lustvoll, andere erreichen ihren sexuellen Zenit durch die Stimulation der Brustwarzen und anderer erogener Zonen.

Ist der Körper unfähig, einen Orgasmus zu erleben, spricht man von Anorgasmie. Eine Orgasmusstörung kann verschiedenste Ursachen haben. Manchmal ist die Frau einfach zu sehr gestresst und kann sich nicht entspannen. Es können aber auch eine Krankheit oder eine Verletzung dahinterstecken. Auch übermäßig viel Alkohol und Rauchen können den Höhepunkt beim Sex vereiteln.

Was genau fühlt die Frau beim Orgasmus und was passiert dabei in ihrem Körper? Warum ist es für den Partner so wichtig zu sehen, dass die Frau Vergnügen empfindet? Wie kommt es, dass Frauen einen Orgasmus vortäuschen? Mehr zu diesen Themen kannst du hier auf Englisch lesen.

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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3894744/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/803147/
https://www.netdoctor.co.uk/healthy-living/sex-life/a2283/positions-to-make-female-orgasm-easier-during-intercourse/
www.psychologytoday.com/us/blog/stress-and-sex/201103/comunication-is-the-bedrock-make-your-bed-rock%3famp
https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/anorgasmia/symptoms-causes/syc-20369422
Die Libido ist das natürliche Bedürfnis nach Sex. Gesundheit, Stimmung und emotionale Verbundenheit mit dem Partner kann die Lust auf Sex beeinflussen.
Alle Methoden der hormonellen Empfängnisverhütung wirken nach dem gleichen Prinzip: Sie unterdrücken die natürliche Hormonproduktion. Die meisten Präparate bestehen aus synthetischem Östrogen und Progestin (eine Form von Progesteron). Andere Formen beinhalten nur Progestin.
Die Abkürzung STI steht für „sexuell übertragbare Infektionen“ (engl. sexually transmitted infections). Wer beim Sex Kondome nutzt und auf körperliche Hygiene achtet, senkt das Risiko krank zu werden.