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Der weibliche Zyklus

Unser monatlicher Zyklus besteht nicht nur aus der Regelblutung. Regelmäßig im Körper stattfindende Veränderungen können dich stärker beeinflussen, als du es für möglich hältst. Der Rhythmus des genetisch programmierten Reproduktionssystems führt zu natürlichen Hormonschwankungen, die sich auf dein Wohlbefinden und deine Stimmung auswirken können.

Zu Beginn des Menstruationszyklus sinkt der Progesteronspiegel. Die Gebärmutterschleimhaut – das Endometrium – wird mitsamt der unbefruchteten Eizelle abgestoßen, deine Periode beginnt. Der erste Tag der Regelblutung ist auch der erste Tag des Zyklus.


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Die Blutung hält durchschnittlich 3 bis 5 Tage an. Nach der Periode wird in den Ovarien das Hormon Östrogen gebildet und die Gebärmutterschleimhaut wieder neu aufgebaut.

Etwa am zwölften Zyklustag erreicht der Östrogenspiegel im Körper seinen Höhepunkt und kurbelt die Bildung von Zervixschleim an. In den Tagen vor dem Eisprung wird der Zervixschleim immer klarer und wechselt seine Beschaffenheit von zäh zu flüssig und fadenspinnend (ähnlich wie Eiweiß). Der Zervixschleim befeuchtet die Scheide und erleichtert den Geschlechtsverkehr. Außerdem ermöglicht es der spezielle Schleim, der nur in der Zyklusmitte auftritt, den Spermien, die Gebärmutter rasch zu durchqueren, um zur Eizelle zu gelangen.


Der Zeitraum im weiblichen Zyklus, in dem die Chance auf eine Befruchtung deutlich erhöht ist, wird als „Fruchtbarkeitsfenster“ bezeichnet. Es beginnt zwei Tage bis etwa fünf Stunden vor dem Eisprung. Aber auch bereits fünf Tage vor und zwei Tage nach dem Eisprung kann die Eizelle befruchtet werden. Möchtest du nicht schwanger werden, musst du in diesen Tagen besonders auf Verhütung achten. Möchtest du schwanger werden, ist dies die beste Zeit für Sex.


Nach der Ovulation produzieren die Eierstöcke vermehrt das Hormon Progesteron. Die Gebärmutterschleimhaut verdickt sich und wird auf die Einnistung der befruchteten Eizelle vorbereitet. Außerdem wird der Zervixschleim weißlich und zäher. Deine Brüste können in dieser Zeit aufgrund von Wassereinlagerung berührungsempfindlich und auch leicht geschwollen sein.

Wurde die Eizelle nicht befruchtet, sinkt die Konzentration von Progesteron und Östrogen im Blut. Dies kann sich auf deine Stimmung auswirken. Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) umfasst bestimmte Beschwerden, wie Stimmungsschwankungen, Schmerzen, Übelkeit, Müdigkeit.

Zum Ende des Monatszyklus steigt der Prostaglandinspiegel im Körper. Dadurch werden Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur ausgelöst, die dazu dienen, die zuvor aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abzustoßen. Schmerzhafte Regelblutungen hängen mit einem besonders starken, krampfartigen Zusammenziehen der Gebärmutter zusammen. Mit dem Einsetzen der Monatsblutung beginnt ein neuer Menstruationszyklus.

In welcher Zyklusphase ist gute Laune am Wahrscheinlichsten? Wie lange kann eine unbefruchtete Eizelle überleben? Hier kannst du dir einen täglichen Überblick über deinen Menstruationszyklus verschaffen.

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https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/womens-health/in-depth/menstrual-cycle/art-20047186
https://www.healthline.com/health/womens-health/stages-of-menstrual-cycle
https://www.womansday.com/health-fitness/womens-health/a1605/a-month-in-the-life-of-your-hormones-107587/
http://www.doctissimo.fr/html/sexualite/education/se_1357_cycle_menstruel.htm
http://www.doctissimo.fr/html/sexualite/education/se_1357_cycle_menstruel.htm#etapes-du-cycle-menstruel-et-du-cycle-ovarien
https://www.huffingtonpost.ca/2015/02/09/daily-reproductive-cycle_n_6631776.html
https://www.nature.com/news/2004/040331/full/news040329-6.html
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Die Menopause signalisiert das Ende der Fortpflanzungsfähigkeit. Der Abschied von der Periode ist für Frauen ein wichtiger Lebensabschnitt. Für viele ist diese Phase eine Zeit der emotionellen und körperlichen Herausforderung. Um Frieden zu schließen mit diesem natürlichen Vorgang, kann es helfen, sich gut über die biologischen Mechanismen in unserem Körper zu informieren. So können die Wechseljahre und die Menopause unbeschwerter erlebt und mit allfälligen Symptomen besser umgegangen werden.
Der weibliche Zyklus hat eine durchschnittliche Zeitspanne von 28 Tagen. Die hormonellen Vorgänge in unserem Körper sind sehr störanfällig – so kann etwa ein erhöhter Stresslevel die Periode durcheinanderbringen. Leichte Schwankungen sind beim monatlichen Zyklus normal. Wer jedoch von einer länger anhaltenden Zyklusstörung betroffen ist, sollte einen Arzt aufsuchen.
Kopfschmerzen, Brustspannen, Stimmungsschwankungen, Abgeschlagenheit – ein bis zwei Wochen vor der Periode leiden viele Frauen unter emotionalen und körperlichen Beschwerden. Mediziner sprechen vom "prämenstruellen Syndrom", kurz PMS.