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Sexting

Der Begriff ‚Sexting‘ ist eine Verschmelzung der Wörter ‚Sex‘ und ‚Texting‘. Sexting bezeichnet das Versenden von sexuell expliziten Inhalten auf elektronischem Wege an eine andere Person.

Digitale Intimität erforschen: Die Kunst und Wirkung von Sexting.

Die Erfahrungen von Menschen, die sich auf diese Art der Kommunikation einlassen, können stark variieren. Obwohl Sexting spielerisch gemeint ist, begibt sich die Teilnehmerin in eine verletzliche Position. Es gibt Personen, die dies ausnutzen – entweder böswillig oder aus mangelndem Verständnis für Einwilligung. Selbst wenn zwischen den Beteiligten Einwilligung, Vertrauen und Respekt herrschen, ist es schwer, mit absoluter Sicherheit zu wissen, ob eine Nachricht sexueller Natur wirklich privat bleibt.

Was ist Sexting und warum betreiben Menschen Sexting?

Sexting ist das Senden und/oder Empfangen sexueller Inhalte über elektronische Kommunikationsplattformen wie Online-Foren, Chats oder SMS. Ob und warum man Sexting betreibt sowie die Wahl der genutzten Plattformen sind persönliche Entscheidungen.


Wie bei jeder anderen intimen Handlung solltest du sicherstellen, dass sowohl du als auch deine Partnerin bereit seid, beim Sexting mitzumachen und wisst, worauf ihr euch einlasst. Nur weil es virtuell geschieht, heißt das nicht, dass du irgendetwas tun oder sagen musst, das dir unangenehm ist.

Sexting kann den Austausch folgender Inhalte umfassen:

  • geschriebene sexuelle Inhalte
  • intime Live-Chat-Sitzungen
  • Fotos oder Videos von Nacktheit oder teilweiser Nacktheit
  • Fotos oder Videos von sexuellen Handlungen
  • Audioaufnahmen mit sexuellem Inhalt

Erweiterte Kommunikation: Sexting als wertvolle Option für viele erkunden


Im Grunde ist es einfach eine weitere Form der Kommunikation, und für viele Frauen kann die Möglichkeit zu sexten in bestimmten Situationen sehr hilfreich sein. Hier einige Beispiele:

Für Frauen, die ihre Sexualität erforschen möchten, ohne sich auf körperliche Handlungen einzulassen

Sich beim intimen Verhalten Zeit zu lassen, ist wichtig – Sexting kann eine Brücke zwischen Flirten und körperlicher Intimität sein.

Für Frauen, die Schwierigkeiten haben, neue Leute kennenzulernen oder auszugehen

Soziale Ängste, körperliche Einschränkungen oder ein intensiver Arbeitsalltag – es gibt viele Gründe, warum eine Frau nicht ausgehen kann. Viele nutzen daher Online-Plattformen für jede Art von Kommunikation, auch für intimere Gespräche.

Für Frauen in Partnerschaften, die neue Formen der Intimität mit ihrer Partnerin erforschen wollen

Sexting kann ein offeneres Gespräch ermöglichen (manche fühlen sich schriftlich wohler, wenn sie ihre Wünsche äußern) und bietet zusätzliche Möglichkeiten, sich selbst auszudrücken.

Wenn du Sexting in Erwägung ziehst, gibt es einiges zu bedenken. Hier ein paar Fragen, die dir bei der Entscheidung helfen können:

Wie ist meine Beziehung zu dieser Person? Vertraue ich ihr?

Intime Handlungen solltest du nur mit Frauen teilen, mit denen du dich wohlfühlst. Intimität macht verletzlich, und manche sehen in Verletzlichkeit eine Einladung zum Missbrauch. Anonyme Chatrooms können spannend sein, aber du weißt nie, was die andere Person beabsichtigt. Setze dich nie einer potenziell gefährlichen Situation aus.

Bin ich wirklich damit einverstanden?

Es ist immer in Ordnung, Nein zu sagen. Es kommt oft vor, dass frau das Gefühl hat, Ja sagen zu müssen – auch wenn sie nicht möchte. Jemanden nicht enttäuschen zu wollen, sich beweisen zu müssen oder einfach „mitzumachen“, sind Gründe, warum du deine eigene Stimme ignorierst. Stopp! Sei ehrlich zu dir selbst. Vertraue auf dein Bauchgefühl.

Was bringt mich dazu, das zu wollen? Könnte ich es bereuen?

Manchmal ist die Entscheidung, die du treffen möchtest, nicht die beste für dich. Mache dir Gedanken über deinen Gemütszustand. Gerade beim Umgang mit digitalen Daten kann ‚im Moment leben‘ einen hohen Preis haben – denn einmal versandte Inhalte lassen sich nicht zurückholen.

Bin ich fair zu der Frau, mit der ich sexting betreibe?

Es ist wichtig, die eigenen Gefühle zu reflektieren – aber genauso entscheidend ist es, keinen Druck auf andere auszuüben. Auch unbewusst kann man andere zu etwas drängen. Sprich vorher über eure Grenzen, frage nach, stelle sicher, dass ihr einen gemeinsamen Nenner habt.

Es ist nie in Ordnung, jemanden zu etwas zu drängen. Erzwungene Zustimmung ist keine Zustimmung.

Ist dies der richtige Zeitpunkt?

Beziehe die aktuelle Situation deiner Gesprächspartnerin mit ein. Niemand möchte während einer Arbeitsbesprechung oder Beerdigung eine provokante Nachricht bekommen.

Die dunkle Seite des Sexting: Mobbing und Erpressung

Online-Chatrooms und Messenger sind heute fester Bestandteil unserer Kommunikation. In vielen Ländern gilt Sexting bei Jugendlichen als harmlose Flirterei – obwohl die Verbreitung sexueller Inhalte von Minderjährigen strafbar ist.

Jugendliche sind neugierig auf sich selbst, ihren Körper und Geist, aber sie sind wesentlich anfälliger als Erwachsene für schädliche Einflüsse von außen. Gerade Mädchen lassen sich leicht durch Gruppendruck, Selbstwertprobleme oder als Spaß auf riskante Sexting-Aktionen ein.


Bist du Mutter, kann offenes Reden mit deinen Kindern über Sexting sie vor schwierigen Situationen bewahren. So wie du warnst, nicht zu Fremden ins Auto zu steigen, solltest du mit ihnen früh über Sicherheit im Netz sprechen, sobald sie online sind.

Online-Kommunikation bringt eigene Risiken mit sich – alles, was du teilst, hinterlässt digitale Spuren, und du hast keinen Einfluss mehr darauf, was damit geschieht. Auch vermeintlich ‚verschwindende‘ Inhalte können von Dritten gespeichert und missbraucht werden. Persönliches Material kann so in falsche Hände geraten.

Leider ist es gängige Praxis, dass psychische, verbale oder sogar physische Übergriffe auf privaten Sexting-Austausch basieren. Inhalte werden weitergeleitet, verspottet und für Cybermobbing missbraucht – Fremde im Netz beteiligen sich bereitwillig an digitaler Hetze.

Unbeabsichtigtes Wiederauftauchen: Wie alte einvernehmliche Inhalte plötzlich neue Gefahren bergen


Auch einst einvernehmlich geteilte Inhalte können Jahre später in beängstigenden Kontexten wieder auftauchen – ohne deine Zustimmung. Rachepornos bezeichnen das Veröffentlichen sexueller Inhalte aus Vergeltung für eine (vermeintliche) Kränkung.


Leider geschieht die unerlaubte Weitergabe solcher Inhalte meist durch die Person, der du ursprünglich vertraut hast.

Rachepornos werden eingesetzt, um das Opfer zu weiteren Handlungen zu zwingen, eine ungewollte Beziehung fortzusetzen oder sie zum Schweigen zu bringen. Bilder werden oft mit Kontaktdaten und Wohnadresse verbreitet, manchmal inklusive Aufrufen, die Betroffene zu belästigen.

Betroffene von Rachepornos und Cybermobbing fühlen sich oft verängstigt, gestresst, depressiv und ängstlich. Konzentration, Stimmung, Energie, Motivation, Schlaf und Appetit leiden massiv, wenn man um die eigene Sicherheit, Identität, Arbeit oder Beziehungen fürchten muss – mitunter lebenslang.

Was tun, wenn du betroffen bist?

In Situationen, in denen frau die Kontrolle zu verlieren scheint, ist es schwer, das Richtige zu tun. Folgende Tipps können helfen, wenn du in eine solche Lage gerätst:

  • Nichts löschen! Auch wenn das deine erste Reaktion ist, ist es keine gute Idee. Sobald du Beweise vernichtest, verliert du an Kontrolle, gewinnst aber nichts.
  • Gib dem Erpresser nichts! Keine neuen Fotos oder Texte, keine Antworten auf Fragen – gar nichts. Ignoriere ihn konsequent.
  • Lass dich nicht auf Verhandlungen ein! Auch wenn alles aussichtslos scheint – nicht bieten, nicht nachgeben. Jede Reaktion zeigt Kooperationsbereitschaft.
  • Bereite dich auf das Schlimmste vor. Denke darüber nach, wie ein peinlicher Leak dich beeinflussen könnte – und wie du darauf reagieren solltest. Erpresser rechnen nicht damit, dass du aktiv wirst. Damit gewinnst du wieder Kontrolle.
  • Lass dich nicht durch Scham abhalten, Hilfe zu holen! Du bist nicht allein – es kann jeder Frau passieren! Sprich mit Freundinnen, Verwandten, Lehrerinnen, kontaktiere die Polizei oder hole dir juristischen Rat.
  • Die meisten Länder bieten spezielle Hotlines für solche Notlagen an. Hast du Internetzugang, erreichst du auch eine Beratungsstelle. Wichtige Suchbegriffe: sicher(er)es Internet, Online-Beratung.

Wichtig ist, deine eigenen Grenzen sicher zu erkunden. Solange du dich sicher fühlst, kann Sexting ein Weg sein, deine Sexualität auszuprobieren, Intimität zu stärken oder einfach Spaß zu haben.

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https://jeunessejecoute.ca/information/quest-ce-que-le-sextage/
https://www.internetsanscrainte.fr/en/dossiers/cyberharcelement-2/conseils/sexting-quest-ce-que-cest
https://kidsnclicks.com/sexting/
https://cyberbullying.org/new-teen-sexting-data
https://www.huffpost.com/entry/sext-education-sexting-cyberbullying_b_4590777?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS8&guce_referrer_sig=AQAAAJgpxMwIHfLVEpI0T7KZwPqIjP2LfIXOcYm-_g7CUOQTUY1pemHM72M5WK1HRk5hNIxUWsY-9gsc2kvxF2uy7P-x8Mz4teZhN617g-JI3s-k3fIjMbLaAXulmHhXFU1IwapMk3eVqaWojwnQCrR298LzK4HICZn7uqPzYGt2kn-6
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2019.01828/full
https://www.cagoldberglaw.com/5-steps-online-blackmail-scams/
https://kidshealth.org/en/teens/bullies.html
https://usa.kaspersky.com/resource-center/preemptive-safety/top-10-internet-safety-rules-and-what-not-to-do-online
https://blackmail.expert/?gclid=CjwKCAjw7e_0BRB7EiwAlH-goGV_5hJwjk9IDH1ayk7tAmrlMCfZMnGIpGuswq2hnHoH0ptSw04DbBoC8twQAvD_BwE
https://www.shape.com/lifestyle/sex-and-love/fingering-handjob-sex-tips
Obwohl das Wort „Sexualität“ uns an den Geschlechtsakt denken lässt, umfasst es weit mehr als nur sexuelle Beziehungen und Fortpflanzung als biologische Funktion. Sexualität ist ein ganzheitliches Konzept, das die körperlichen und psycho-emotionalen Bedürfnisse einer Person nach Liebe, Intimität und Lust einschließt; sie ist eine Reihe von Verhaltensweisen, die wir anwenden, um unsere Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen – Verhaltensweisen, die sowohl geschriebenen als auch ungeschriebenen Regeln folgen. Oder denen wir zum Trotz handeln.
Stress und Angst beeinträchtigen höchstwahrscheinlich deine körperliche und geistige Gesundheit. Oft zeigen sich die ersten Symptome im Fortpflanzungssystem. Langanhaltender oder chronischer Stress kann den Körper und somit die Hormonproduktion durcheinanderbringen, was zu unregelmäßigen Zyklen, Schwierigkeiten beim Schwangerwerden und sogar zu geringer Libido führen kann.
Die meisten Männer werden bestätigen, dass das männliche Glied manchmal unberechenbar sein kann. Hin und wieder während des Sex eine Erektion zu verlieren, ist völlig normal. Von einer erektilen Dysfunktion oder ED spricht man, wenn jemand regelmäßig Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu bekommen und zu halten.